Unabhängig davon, wer die Beratung übernimmt, sehen die Aufgaben der Stillberaterin ähnlich aus. In erster Linie geht es darum, Müttern und Babys das Stillen zu erleichtern und bei verschiedenen Hindernissen bezüglich der Brusternährung zu helfen.
Diese Beratung ist nicht nur für frisch gebackene Mütter gedacht, sondern auch für Frauen, die bereits seit längerer Zeit stillen. Denn Probleme wie Milchstau oder wunde Brustwarzen während der Stillzeit sind keine Seltenheit und können, mit Willen und etwas Unterstützung, in den meisten Fällen behoben werden.
Eine Stillberaterin hört der Mutter zu und stellt zudem Fragen, um die Situation und das Familienleben besser einschätzen zu können. Gibt es Stress zu Hause aufgrund weiterer Kinder? Wird nach Bedarf oder nach Uhrzeit gestillt? Schläft das Baby im eigenen Bettchen? Anhand diverser Fragen kann sie sich ein Bild machen und der stillenden Frau Tipps geben.
Überdies besteht die Beratung aus dem Beobachten des Stillens, wodurch offensichtliche Probleme beim Anlegen schnell geklärt werden können. Auch ist es möglich, dass die Beraterin die Brust der Frau auf eventuelle Fehlbildungen überprüft, die beim Stillen hinderlich sein könnten.
In der Folge werden mögliche Lösungen, die ganz individuell auf die Frauen und ihren Alltag abgestimmt sind, besprochen. Verschiedene Stillpositionen und das korrekte Anlegen sind ebenfalls ein wichtiger Teil des Gesprächs.
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